Am vergangenen Freitag fand bei der Jugendfeuerwehr zum ersten Mal ein Eltern- / Infoabend statt. Schon anhand der eingegangenen Anmeldungen und der Anwesenheit der Eltern an diesem Abend sah man, dass das Interesse daran schon groß war und die Entscheidung der Jugendleiter so etwas auszuprobieren wohl auch richtig war.
Jugendleiter Michael Briem begrüßte zu Beginn des Abends alle Eltern und freute sich über das Interesse der Eltern für diese Veranstaltung. Weiter stellte er danach die einzelnen Personen und deren Funktionen innerhalb der Jugendfeuerwehr vor. Ebenso stellte er die beiden Kommandanten vor und übergab hier zum ersten Mal das Wort an Kommandant Klaus Merz.
Dieser begrüßte ebenfalls alle Eltern und verwies auf die Wichtigkeit einer Jugendfeuerwehr. So sind z.B. alle Angehörige in der Einsatzabteilung, mit 2-3 Ausnahmen aus den Reihen der Jugendfeuerwehr entsprungen. Danach stellte in aller Kürze die Feuerwehr Bad Buchau und ihren Werdegang vor. Dabei ging es um die Geschichte, das Feuerwehrhaus, die Fahrzeuge, sowie die Abteilungen und Sondergruppen innerhalb der Wehr. Weiters ging er aber auch auf die Ausbildungen, Aktivitäten, Übungen und Einsätze der letzten Jahre ein.
Nach dieser Vorstellung übernahm Jugendleiter Michael Briem wieder das Wort. Er bedankte sich bei Klaus Merz für die Vorstellung und leitete im Anschluss in die Vorstellung der Jugendfeuerwehr ein.
Hier konnte er davon berichten, dass die Jugendleiter und Betreuer jeweils den Jugendgruppenleiterlehrgang ablegen müssen, dieser aber auch wichtig ist, um den Grundstock für die Jugendarbeit zu erlangen. Weiters stellte er den anwesenden Eltern den Jugendfeuerwehrausschuss und deren einzelnen Funktionen vor. Hierbei hob er hervor, dass die Jugendlichen durch den Ausschuss schon viel Eigenverantwortung und Eigenständigkeit erlernen, da sie hier u.a. die Übungsgestaltung mit übernehmen oder auch einen Tagesausflug selber planen usw. Auch zeigte er den Eltern die Struktur der Jugendfeuerwehr, beginnend von Stadt, Kreis, über Land und Bund auf.
Ein weiterer wichtiger Punkt war in der Vorstellung der Jugendfeuerwehr auch das Thema Versicherungsschutz und was zu tun ist, wenn doch mal etwas passiert. Hierbei wurde auch nochmals der neu ausgearbeitete Aufnahmebogen an die Eltern verteilt um die fehlenden Daten noch abzugleichen bzw. aufzunehmen.
Nach dieser Vorstellung übergab er das Wort an seinen Stellvertreter Maximilian Wiest der den Eltern die Finanzen aufzeigte und erklärte, wieso z.B. die Jugendfeuerwehr keinen Mitgliedsbeitrag verlangt oder die Jugendlichen die Ausrüstung kostenlos gestellt bekommen. Gleichzeitig zeigte er den anwesenden Eltern aber auch die Mittel auf, wie die Jugendfeuerwehr zu Geld kommt und kommen kann um somit dann Ausflüge usw. doch möglich machen zu können ohne das die Jugendlichen etwas zuzahlen müssen.
Weiter im Programm ging es durch Jugendleiter Michael Briem mit der Vorstellung des neugeschaffenen Ausbildungskonzeptes. Hier haben sich die Jugendleiter und Jugendbetreuer Ende letzten Jahres sich Gedanken gemacht, wie sie die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr noch effektiver, zielgerichteter und dem Alter entsprechend umsetzen lässt. Daraus ist ein kleines Heftchen entstanden, welches ein jedes JF-Mitglied beim Eintritt in die Jugendfeuerwehr überreicht bekommt.
Ebenso wurde zum Ausbildungskonzept auch der dazugehörige Lernzielkatalog den Eltern vorgestellt.
Zum Ende der Vorstellung erläuterte der stellv. Jugendleiter Markus Zäh den Eltern noch wie das mit dem Übertritt aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung abläuft. Hier sprach er u.a. auch an, dass im Voraus mit den Jugendlichen schon Gespräche geführt werden und sie sich auch nach dem Übertritt in die Einsatzabteilung weiterhin bei den Jugendleitern und Jugendbetreuern melden können, sollten Fragen, usw. sein.
Nachdem die Vorstellung der Jugendfeuerwehr zu Ende war übergab Jugendleiter Michael Briem das Wort an die Eltern und stellte sich, zusammen mit seinem Team, den aufkommenden Fragen.
Nachdem dieser Programmpunkt schnell abgehandelt werden konnte wurden die anwesenden Eltern in zwei Gruppen eingeteilt und konnten in Begleitung der beiden stellvertretenden Jugendleitern das Feuerwehrhaus und die Fahrzeuge erkunden und weitere Fragen stellen.
Zum Ende des Abends stand dann noch der gemütliche Teil dieses Infoabends an und man konnten bei Häppchen und Getränken noch viele Gespräche untereinander führen.
Von Seiten der Eltern kamen dabei viele positive Rückmeldungen für die Arbeit der Jugendleiter und Jugendbetreuer mit den Jugendlichen zurück, welche natürlich freudig entgegen genommen wurde. Aber auch für den Eltern- / Infoabend bedankten sich viele Eltern und fanden dies eine richtig gute Idee und wünschen sich dies wieder einmal. Hier zeigte sich in dem Fall einmal mehr, dass die Jugendleiter hier auf dem richtigen Weg sind und einen guten Riecher hatten, so etwas auszuprobieren. Natürlich motivieren solche Rückmeldungen und zeigen auch eine Wertschätzung für die Arbeit die hier verrichtet wird.