Atemschutzausbilder der FF Bad Buchau bilden 13 AT-Neulinge erfolgreich aus

An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden fand auf der Atemschutzstrecke in Biberach ein weiterer Atemschutzlehrgang in diesem Jahr statt. Die drei Atemschutzausbilder der FF Bad Buchau (Tobias Schuster, Rainer Sobel und Michael Briem) gratulierten 13 neuen Atemschutzgeräteträgern zum erfolgreichen Abschluss der Prüfung und entließen sie in ihre Feuerwehren.

Ziel des Lehrgangs war es, theoretische Grundlagen sowie praktische Fertigkeiten im Umgang mit Atemschutzgeräten zu vermitteln und das richtige Vorgehen im Atemschutzeinsatz zu trainieren. Theoretisch erhielten die Teilnehmer eine fundierte Einführung in die Funktionsweise der Geräte, den Aufbau der Atmung sowie das Verhalten im Brandeinsatz und im Notfall. Praktisch lag der Fokus zunächst auf dem sicheren Anlegen der Atemschutzmaske und des Pressluftatmers, einschließlich Einsatzkurzprüfungen. Danach folgten der Stresstest und erste Durchgänge durch die Übungsstrecke. Parallel dazu wurden weitere Ausbildungsinhalte vermittelt: Absuchen von Räumen, Personenrettungen, Atemschutznotfalltraining und das richtige Setzen eines Rauchschutzvorhangs. Alle 13 Teilnehmer absolvierten außerdem die jährlich vorgeschriebene Belastungsübung. Weitere praktische Übungen umfassten das richtige Öffnen einer Tür im Brandeinsatz sowie das Verlegen von Schläuchen.

Am letzten Lehrgangstag standen die Prüfungen im Mittelpunkt. Zunächst wurden die theoretischen Kenntnisse in einem Multiple-Choice-Fragebogen (25 Fragen) abgeprüft. Danach folgte die praktische Prüfung: Die Atemschutzausrüstung musste in 120 Sekunden sicher angelegt werden, anschließend ging es aufs Steigen der Steckleiter und das Einsteigen in ein Fenster. Danach erhielten die Trupps verschiedene Einsatzaufträge, die sie unter Nullsicht in der Übungsstrecke erfolgreich abarbeiten mussten. Alle 13 Teilnehmer bestanden die Lehrgangsinhalte und die Prüfungen, sodass die Ausbilder ihnen herzlich zur erfolgreich abgelegten Atemschutzgeräteträgerprüfung gratulieren konnten.

Die Absolventen verfügen nun über die theoretischen Kenntnisse, die praktischen Fertigkeiten und die notwendige Belastbarkeit für Einsätze unter Atemschutz. Die Ausbilder gaben den Absolventen mit auf den Weg, Atemschutz so oft wie möglich in ihren eigenen Feuerwehren zu üben, um Routine zu entwickeln, und empfahlen zudem die Teilnahme an Angeboten wie einen Durchgang in einem Brandübungscontainer zu nutzen.